Die Latexfüllung wird wegen ihrer guten Atmungsaktivität, Umweltfreundlichkeit, Resistenz gegen Schimmel und Bakterienwachstum geschätzt. Eine Latexmatratze gilt als eine der besten Anschaffungen im Schlafzimmer für Menschen, die unter Rückenschmerzen leiden.
Latexmatratze – was ist das?
Latex, auch Kautschuk genannt, ist eine natürliche Substanz, die aus dem Saft des in den Tropen wachsenden Kautschukbaums Gevea gewonnen wird. Aufgrund der Tatsache, dass seine Moleküle wie eine Spirale geformt sind, kann Latex verformt werden: Sobald die Druckquelle entfernt wird, nimmt das Latexprodukt wieder seine ursprüngliche Form an.
Latexmatratzen werden mit Dunlop- oder Talalay-Latexblöcken hergestellt. Dunlop-Blöcke sind dicht, hart und schwer, aber langlebig. Die Talalay-Blöcke haben eine homogenere Struktur, was den Matratzen eine ausgeprägte Weichheit verleiht.
Der Kunstlatex wird durch Mischen von Naturlatex mit künstlichen Füllstoffen wie Polyurethanschaum gewonnen. Diese Kombination ermöglicht es, die Produktionskosten und den Preis des Produkts zu senken. Gleichzeitig erhält der Latex in einer Matratze leicht unterschiedliche Eigenschaften.
Eine Matratze aus Naturlatex fühlt sich sehr angenehm an; sie ist weich und biegsam. Wenn Sie seine Oberfläche berühren, können Sie das Gefühl bekommen, dass sie mit Öl gesättigt ist. Diese Matratze ist wasserabweisend. Synthetischer Latex ist eine Art Schaumstoff. Im Gegensatz zu natürlichem Material weist es Feuchtigkeit nicht ab, sondern nimmt sie auf. Mit der Zeit trocknet der synthetische Latex in einer Matratze aus, verliert seine Festigkeit und beginnt zu reißen. Der Hauptvorteil des synthetischen Materials ist der Preis, die darauf basierenden Matratzen sind billiger als die natürlichen.
Latexmatratze: Vor- und Nachteile
Die Stärke von Latexmatratzen liegt in ihrem Komfort und ihrer orthopädischen Wirkung. Das elastische Material ermöglicht dem Körper eine bequeme Position einzunehmen und wirkt so stützend und sogar schmerzlindernd auf Gelenke und Muskeln. Latex ist außerdem in der Lage, sich den Kurven des Körpers anzupassen, so dass die Wirbelsäule im Schlaf in der richtigen Position liegt.
Latexmatratzen können bis zu 25 Jahre lang voll ausgenutzt werden. In diesem Fall sammelt der Füllstoff keinen Staub an, und schädliche Mikroorganismen können sich nicht vermehren. Im Gegensatz zu anderen Schaumstoffen verliert guter Latex kaum seine Anfangssteifigkeit.
Wenn Sie die Bewertungen von Latexmatratzen studieren, ist es klar, dass seine Nachteile gegen Null tendieren. Und sogar der hohe Preis einiger Modelle von Matratzen mit Latexpolsterung ist gerechtfertigt: denn mit ihnen erhalten Sie einen hochwertigen Schlaf, Gesundheit und Komfort für viele Jahre.
Wie man eine Latexmatratze auswählt
Es gibt eine Reihe von Kriterien, die eine gute Latexmatratze erfüllen sollte:
sichere Zusammensetzung, die durch das Vorhandensein von Zertifikaten bestätigt wird;
lange Garantiezeit;
gute Belüftung, die durch die Porosität bestimmt werden kann.
Die aufgeführten Punkte sind wichtig und sollten daher in jedem Fall beachtet werden. Ansonsten sollte die Wahl auf persönlichen Vorlieben beruhen. Jede Matratze hat ihren eigenen Härtegrad, ihre Bauweise (Talalay und Dunlop) und die Anzahl der Schichten. Die Wahl zwischen diesen Eigenschaften ist individuell und der beste Berater sind Ihre Bedürfnisse und Vorlieben. Und natürlich eine professionelle Beratung durch einen Verkäufer.
Pflege von Latexmatratzen
Damit eine Matratze lange hält, sollten ein paar Regeln beachtet werden:
Betreiben Sie die Matratze nicht ohne den Bezug.
Wechseln Sie alle 2 bis 3 Monate die Seite, auf der Sie schlafen.
Saugen Sie die Matratzenoberfläche ggf. mit einem speziellen Staubsauger ab.
Setzen Sie Ihre Matratze nicht dem direkten Sonnenlicht aus.
Lüften Sie das Produkt regelmäßig.
Lassen Sie kein Wasser oder andere Flüssigkeiten auf die Matratzenoberfläche gelangen und schützen Sie sie vor der Reinigung mit Dampf oder Chemikalien.
Lassen Sie nicht zu, dass auf die Matratze gesprungen oder darauf getreten wird.
Der Bezug hingegen muss regelmäßig gereinigt oder gewaschen werden, wobei die Art der Pflege direkt vom Material abhängt, aus dem er gefertigt ist. Lesen und beachten Sie unbedingt die Empfehlungen des Herstellers.